Letzte Aktualisierung: 24.04.2024
Entwicklung der Erwerbstätigenzahl in den Bundesländern 2018 weiter positiv
von Helmut Poppe
(16.10.2019) Revidierte Ergebnisse des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ 1,4 Prozent mehr Erwerbstätige als 2017 Zuwachs der Erwerbstätigenzahl in allen Ländern der Bundesrepublik Berlin weiter mit eigener Dynamik
Die Zahl der Erwerbstätigen entwickelte sich 2018 im Vergleich mit dem Vorjahr in allen Ländern der Bundesrepublik positiv. Die Veränderungsraten lagen zwischen plus 0,1 Prozent (Sachsen-Anhalt) und plus 2,9 Prozent (Berlin). Im Durchschnitt aller Länder erhöhte sich die Erwerbstätigenzahl um 1,4 Prozent.
Wie der Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ (AK ETR) nach erstmalig veröffentlichten revidierten Berechnungen mitteilt, stieg die Zahl der Erwerbstätigen im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) 2018 gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent. In den neuen Ländern (ohne Berlin) nahm die Zahl der Erwerbstätigen um 0,7 Prozent zu.
36,84 Millionen Erwerbstätige hatten nach aktuellen Berechnungen im Jahresdurchschnitt 2018 im Gebiet der alten Länder (ohne Berlin) einen Arbeitsplatz. Der Anteil an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen in Deutschland betrug 82,1 Prozent. In den neuen Ländern (ohne Berlin) waren 5,99 Millionen Personen erwerbstätig (13,4 Prozent). In Berlin hatten 2,02 Millionen Personen oder 4,5 Prozent aller Erwerbstätigen einen Arbeitsplatz.
Hinweise
Mit den hier vorgelegten Ergebnissen, die auf dem Rechenstand des Statistischen Bundesamts vom 20. August 2019 basieren, veröffentlicht der AK ETR erstmals revidierte Ergebnisse für die Jahre 2014 bis 2018. Mit dieser Revision wurden die Berechnungen zum Teil auf neue oder aktualisierte Datenquellen umgestellt. Weitere Informationen zur Revision sowie Ergebnisse zur Erwerbstätigkeit können auf der Internetseite des AK ETR (http://www.aketr.de//) abgerufen werden.
Die Darstellung der Erwerbstätigkeit erfolgt als durchschnittliche Größe. Die Angaben erfassen alle Erwerbstätigen, unabhängig von der Stellung im Beruf (Selbstständige und mithelfende Familienangehörige, Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer, Beamtinnen/Beamte) und unabhängig von der Arbeitszeit. Die obigen Angaben weisen die Zahlen nach dem sogenannten Inlandskonzept nach, d. h. am Arbeits- und nicht am Wohnort der Erwerbstätigen. Die Berechnungen folgen damit den Definitionen der International Labour Organization (ILO) und dem Europäischen System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (ESVG) 2010. (HSL)