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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Endoprothetik auf höchstem Niveau

Orthopäden des Klinikums Frankfurt Höchst laden zum Patienten-Forum am 24. Oktober

von Ilse Romahn

(16.10.2017) Allein in Deutschland werden jährlich ca. 200000 künstliche Hüftgelenke und etwa 170000 künstliche Kniegelenke operativ implantiert. Grund hierfür sind häufig verschleißbedingte Veränderungen an den großen Körpergelenken, die altersbedingt kontinuierlich zunehmen. Künstliche Gelenke (Endoprothesen) versprechen hier eine anhaltende Schmerzfreiheit und Beweglichkeit und tragen damit erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität bei.

Unter dem Titel „Endoprothetik auf höchstem Niveau“ lädt das Endoprothetikzentrum der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Wolfgang Daecke, Patienten, Angehörige und Interessierte am Dienstag, 24. Oktober, zum nächsten Patienten-Forum aus der Veranstaltungsreihe „Medizin höchst aktuell: Patienten fragen – Ärzte antworten“ ein. Los geht’s um 18 Uhr im Gemeinschaftsraum (Gebäude A, 2. OG) des Klinikums Frankfurt Höchst, Gotenstraße. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.  

Auf dem Gebiet der künstlichen Gelenke haben Professor Daecke und sein Team jahrelange Erfahrung. Bei der Auswahl der Implantate wird stets auf höchste Qualität und Produktsicherheit geachtet. Gleichzeitig soll für jeden Patienten das individuell passendste Kunstgelenk Verwendung finden. Durch eine kontinuierliche Anpassung der Prothesentypen an deren wissenschaftliche Bewährung wird so für jeden Patienten das „Maßprodukt“ vor der Operation ermittelt. Gerade bei großen anatomischen Besonderheiten kann durch 3D-gestützte digitale Bildgebung eine optimale Passform erzielt werden. In besonderen Situationen werden die Endoprothesen sogar für den Patienten hergestellt. „Die optimale Versorgung für jeden individuellen Patienten ist zweifelsfrei der Hauptschwerpunkt unserer Klinik. Mit der geschaffenen schmerzfreien Beweglichkeit wird die Grundlage eines aktiven Lebens in Beruf und Freizeit dauerhaft ermöglicht“, unterstreicht Professor Daecke.

Dass das Klinikum Frankfurt Höchst über die größte Expertise im Bereich der Endoprothetik verfügt, bestätigte Ende 2016 auch noch einmal das erfolgreiche Überwachungsaudit durch die Zertifizierungsgesellschaft EndoCert – dem weltweit ersten Zertifizierungssystem in der Endoprothetik. Im Bereich der Hüftprothetik stehen am Klinikum acht Produktfamilien aller Größen mit zahlreichen, weiteren Spezifikationen zur Verfügung, die nach individueller Planung zum Einsatz kommen. Bei künstlichen Kniegelenken bestehen jahrzehntelange Erfahrungen mit den Produkten von vier verschiedenen Herstellern, die allen Körpergrößen und anatomischen Besonderheiten der Patienten gerecht werden. Dabei ist auch an die möglichen, wenn auch seltenen allergischen Reaktionen auf metallische Implantate gedacht. Über das „Höchster Konzept“ bei Hüft- und Knieprothesen, Wechseloperationen sowie die Vermeidung von Komplikationen informieren im Rahmen des Patienten-Forums Chefarzt Prof. Dr. med. Wolfgang Daecke, seine beiden Oberärzte Dr. med. Stefan Habisreutinger und Dr. med. Wolfgang Schaub sowie Facharzt Dr. med. Christian Hesse. Im Anschluss an die Vorträge stehen die Experten des Forums den Gästen noch Rede und Antwort.  

Über die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Schwerpunkt Orthopädie

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Frankfurt Höchst ist spezialisiert auf die operative und konservative Behandlung von angeborenen und erworbenen Erkrankungen sowie Verletzungen und Verletzungsfolgen der Stütz- und Bewegungsorgane (ambulant und stationär). Zur Diagnostik und Befundsicherung stehen fachübergreifend modernste bildgebende Verfahren zur Verfügung. Pro Jahr werden im Klinikum Frankfurt Höchst 1.800 Patienten operiert, darunter mehr als 600 Gelenkprothesen (über 300 Hüft- und 300 Kniegelenksprothesen) implantiert. Anfang 2015 wurde die Klinik, als eine von nur drei Kliniken der Region, als Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung zertifiziert. Zur kontinuierlichen Qualitätssicherung gehört die Klinik dem Deutschen Endoprothesenregister (EPRD) an (Pilotklinik).


 Das Klinikum Frankfurt Höchst ist ein leistungsstarker Maximalversorger im größten kommunalen Klinikverbund der Region, der Kliniken Frankfurt Main-Taunus GmbH. In den 22 Kliniken, Instituten und Fachabteilungen werden allein am Standort Frankfurt Höchst jährlich mehr als 36000 stationäre und 80.000 ambulante Patienten versorgt.