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Letzte Aktualisierung: 17.04.2024

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Ehrenplakette der IHK für OB Feldmann

von Ilse Romahn

(14.12.2018) Oberbürgermeister Peter Feldmann ist für seine Verdienste um den Standort Frankfurt am Main, die Metropolregion FrankfurtRheinMain und die Frankfurter Wirtschaft von der IHK Frankfurt am Main ausgezeichnet worden. Die Ehrenplakette, die höchste Auszeichnung der IHK, wurde am Mittwoch, 12. Dezember 2018, im Rahmen der letzten Sitzung der IHK-Vollversammlung der Amtsperiode 2014 bis 2019 durch IHK-Präsident Prof. Dr. Mathias Müller verliehen.

Oberbürgermeister Peter Feldmann
Foto: Frank Widmann Fotodesign
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„Oberbürgermeister Peter Feldmann hat in den letzten Jahren an den Erfolgen des Wirtschaftsstandorts FrankfurtRheinMain wesentlich mitgewirkt“, begründete Prof. Dr. Müller die IHK-Ehrung. „Feldmann hat mit Beginn seiner Amtszeit den Bogen zu den Belangen der Wirtschaft und den Unternehmern dieser Stadt auf besondere Weise gespannt. Stehen wir doch als Wirtschaftsvertreter vor denselben Fragen, die ihn und die Stadtpolitik beschäftigen: Mehr Wohnraum für Fachkräfte finden, das Entwicklungspotenzial von in- und ausländischen Unternehmen sichern, den Standort für Menschen und Unternehmen attraktiv gestalten? Diese Herausforderungen führen die Wirtschaftsvertreter und die Stadtpolitik, die IHK und Oberbürgermeister Feldmann, immer wieder zusammen.“

„Es ist eine ungewohnte Rolle für mich, heute diese Auszeichnung entgegenzunehmen“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann. In den vergangenen sieben Jahren habe er so viel wie noch nie über Frankfurt und die Menschen, die in der Stadt leben, sie gestalten und voranbringen, gelernt wie jemals zuvor. „Und ich habe dabei noch nie jemanden getroffen, dem es egal ist, wo Frankfurt in fünf oder zehn Jahren steht.“ Der Wunsch nach Entwicklung und Optimierung mache zudem nicht an den Stadtgrenzen Halt, die Verbundenheit in der Region sei deutlich spürbar. „Darauf sind wir angewiesen“, ist Feldmann sich sicher. „Ohne unser Umland werden wir unsere Ziele kaum erreichen. Darum bin ich überzeugter Frankfurt-Rhein-Mainer. Darum treibe ich die Idee Metropolregion voran. Darum werbe bei meinen Delegationsreisen im Ausland immer für unsere Stadt und die Region.“

Um attraktiv zu bleiben, müssten sich Frankfurt und die umliegenden Kommunen diversen Herausforderungen stellen. Feldmann: „Wohnen, Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, Bildung, Digitalisierung, Erhaltung, Entwicklung und Ausweisung neuer Gewerbeflächen, neue Einkaufserlebnisse in den Stadt- oder Stadtteilzentren schaffen – all diese Themen müssen wir angehen.“ Dazu seien starke Partner unverzichtbar. „Sie sind meine Wegbegleiter“, sagte Feldmann und richtete sich damit an die rund 100 Mitglieder der IHK Vollversammlung. „Sie alle tragen dazu bei, Frankfurt zu einer erfolgreichen und lebenswerten Stadt zu machen. Ohne Sie würde ich heute nicht hier stehen und diese Auszeichnung entgegennehmen. Dafür danke ich Ihnen. Mein besondere Dank gilt dabei der herausragenden Persönlichkeit an Ihrer Spitze: Prof. Dr. Mathias Müller.“

„Unser gemeinsames Bemühen um die Wachstumsperspektiven für die Frankfurter Wirtschaft zeigt sich unter anderem darin, dass der Oberbürgermeister den „Masterplan Industrie“ zur Chef-Sache gemacht und damit unterstrichen hat, wie viel Wert das Stadtoberhaupt auf Frankfurt als Industriestandort legt“, sagte Prof. Dr. Müller. Ebenso sei die Initiative von Kammer und Stadt für einen Neustart des Stadtmarketings für Frankfurt ein wichtiges Signal an die Gewerbetreibenden in Handel und Tourismus gewesen. Ganz besonders hob der IHK-Präsident den Einsatz Feldmanns für den Wirtschaftsstandort im internationalen Raum hervor. „Feldmann dient der Stadt, indem er bei Unternehmern im Ausland die Stärken unseres Standort anschaulich sympathisch herausstellt.“

 Der von Feldmann einberufene „Tag der Metropolregion“ 2015 in der Paulskirche und die dabei vorgelegte „Erklärung zur Zukunft der Metropolregion FrankfurtRheinMain“ hätten der gemeinsamen Suche nach Lösungen über die Landesgrenzen hinaus neuen Schub verliehen. „Den Dialog zur Zukunft der Metropolregion haben wir in den zurückliegenden Jahren entscheidend intensivieren können. Heute besteht Einigkeit darüber, dass Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam gefordert sind, FrankfurtRheinMain im internationalen Wettbewerb der Metropolregionen zu stärken“, so Prof. Dr. Müller. Diese wachsende Verbindung in der Region werde auch gut sichtbar durch das wieder erstarkte internationale Marketing der FRM GmbH dessen Neuausrichtung die IHK Frankfurt am Main und die Stadt Frankfurt zusammen betrieben haben. „Allein dieses Beispiel zeigt, was die Region bewegen kann, wenn sie gemeinsam und abgestimmt agiert – es zeigt aber auch, dass Wirtschaft und Politik sehr schlagkräftig sind, wenn sie Hand in Hand zusammenarbeiten.“ (ihk)