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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Drei Haselnüsse für Aschenbrödel am 13. März in der Alten Oper

von Ilse Romahn

(09.03.2018) Der Originalfilm in strahlendem Kinoformat und mit großem Orchester wird am 13. März in der Alten Oper Frankfurt präsentiert.

Haselnüsse für Aschenbrödel
Foto: bb-promotion
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Das romantische Filmmeisterwerk Drei Haselnüsse für Aschenbrödel aus dem Jahr 1973 gehört für viele Menschen zu Weihnachten wie Kerzenlicht und der Duft frischer Tannennadeln. Die Vorstellung am 14. Dezember 2017 in der Alten Oper Frankfurt war restlos ausverkauft. Aufgrund der hohen Nachfrage gibt es nun ein Zusatztermin: 13. März 2018 in der Alten Oper. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr. 

Hauptzutat für diesen märchenhaften filmischen Zaubertrank  ist  und bleibt Karel Svobodas traumhafte Musik: Für das einzigartige Hörerlebnis sorgt das Deutsche Filmorchester Babelsberg unter der Leitung des international renommierten Dirigenten und Filmmusikspezialisten Helmut Imig. 
 
Es war einmal…
Ein kluges und wunderschönes Mädchen lebt, unter der Aufsicht der strengen Stiefmutter, als niedrigste Magd auf dem Gutshof ihres toten Vaters. Als sie sich in den schönen Prinzen verliebt, nimmt sie ihr Schicksal in die eigene Hand. Sie folgt dem Ruf ihres Herzens und eine der schönsten Liebesgeschichten Europas nimmt ihren Lauf. Allen Intrigen der Stiefmutter zum Trotz und mit der Hilfe dreier Nüsse gewinnt sie das Herz des Prinzen. Aschenbrödel, Aschenputtel, Cinderella: Die Bearbeitungen in Literatur, Oper und Film sind so zahlreich wie vielfältig. In den frühen 1970er-Jahren produzierten Filmschaffende in der Tschechoslowakei und in der Deutschen Demokratischen Republik eine weitere Filmfassung der bekannten Motive. Unter dem Titel Drei Haselnüsse für Aschenbrödel entstand nach der gleichnamigen Erzählung der tschechischen Schriftstellerin und Märchensammlerin Božena Němcová  jener Film, der nun schon lange Kultstatus erreicht hat.
 
Die bezwingend unschuldige, zauberhafte Musik Karel Svobodas
Hauptzutat in diesem filmischen Zaubertrank ist die Musik, ohne die Aschenbrödels Ausritte durch die herrlichen Landschaften und die festlichen Bälle am Hofe des Königs nur halb so schön wären. Und sie begründete den Ruhm ihres Komponisten. Karel Svoboda erhielt in Tschechien die diamantene Schallplatte für insgesamt mehr als zehn Millionen verkaufte Tonträger. Schon kurz nach seinem Aschenbrödel-Soundtrack bekam er erste Aufträge aus dem Westen, und seine Titelmelodien für Zeichentrickfilme wie Die Biene Maja, Wickie oder Nils Holgersson sind allesamt aus dem Kollektivgedächtnis kaum mehr wegzudenken. Eine aber scheint sie alle zu überflügeln und bei vielen Menschen auf direktem Wege Glücksgefühle hervorzurufen: Jene Melodie, zu der die Prinzessin auf ihrem Schimmel durch den Schnee ins Glück jagt.

Für dieses Filmkonzert wurde Karel Svobodas Partitur sorgfältig rekonstruiert. Die charakteristischen musikalischen Farben und Feinheiten bleiben unverändert: der eigenwillige und doch kindlich reine Gesang von Aschenbrödel, die funkelnden Arpeggien des Cembalos, die eleganten Linien der Holzbläser und die majestätischen Fanfaren der Blechbläser. Und mehr noch: Die Musik erschafft eine lyrische Atmosphäre und einen bezwingenden Kommentar zu der ewigen Suche nach Liebe, Glück und Zauberei.  
 
Filmorchester von internationalem Rang unter der Leitung eines erfahren Spezialisten
Für diesen zauberhaften Klang sorgt das Deutsche Filmorchester Babelsberg unter der musikalischen Leitung von Helmut Imig. Die Musiker des Orchesters bestechen durch eine versierte Spieltechnik, die jeden einzelnen Bogenstrich, jeden Paukenschlag präzise auf die Leinwand abzustimmen versteht. Für mehr als 500 nationale und internationale Produktionen zeichnet das Orchester verantwortlich, darunter Soundtracks wie Die Apothekerin, Otto – Der Katastrophenfilm, Lauras Stern, 7 Zwerge – Männer allein im Wald, Wickie und die starken Männer und Anonymous. International renommiert ist das Orchester insbesondere für seine Film-Live-Konzerte, darunter Aufführungen von berühmten Stummfilmklassikern mit der Original-Filmmusik wie Metropolis, City Lights oder Panzerkreuzer Potemkin, zum Beispiel in der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences in Los Angeles.
 
Mit Helmut Imig steht ihnen ein erfahrener Filmmusikspezialist vor, der seit über 25 Jahren erfolgreich in diesem Bereich wirkt. Helmut Imig arbeitete mit renommierten Orchestern wie der Dresdner Philharmonie und den Münchner Symphonikern zusammen. An der Spitze des Deutschen Filmorchesters Babelsberg entfaltet er bei Drei Haselnüsse für Aschenbrödel am 13. März 2018 in der Alten Oper Frankfurt den Zauber von Karel Svobodas romantischem Meisterwerk zu vollem Glanz. 
   
Preise: ab 30,50 Euro, zzgl. Gebühren der Vorverkaufsstelle. 50%-Ermäßigung für Kinder und Jugendliche bis einschl. 14 Jahre