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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Dr. Nina Keller-Kemmerer erhält den Walter-Kolb-Gedächtnispreis

von Ilse Romahn

(20.08.2018) Kulturdezernentin Ina Hartwig hat am Freitag, 17. August, den Walter-Kolb-Gedächtnispreis 2017 an die Rechtswissenschaftlerin Dr. Nina Keller-Kemmerer überreicht. Mit dem von der Stadt Frankfurt am Main ausgelobten Preis wird einmal jährlich eine Dissertation von besonderem wissenschaftlichem Wert ausgezeichnet.

Die Rechtswissenschaftlerin Dr. Nina Keller-Kemmerer promovierte an der Frankfurter Goethe-Universität. Ihre Dissertation trägt den Titel „Die Mimikry des Völkerrechts. André Bellos ‚Principios de Derecho Internacional‘“, welches sie mit der Gesamtnote „summa cum laude“ abschloss. Die Arbeit beschäftigt sich mit einem bislang wenig erforschten Thema aus dem Bereich der globalen Völkerrechtsgeschichte.

„Ich gratuliere Nina Keller-Kemmerer, sowohl im Namen der Stadt Frankfurt als auch ganz persönlich, zum diesjährigen Walter-Kolb-Gedächtnispreis. Ihre Arbeit und Herangehensweise zeigt, wie befruchtend und erkenntnisreich es sein kann, wenn man als Wissenschaftlerin in der Lage ist, über den Tellerrand der eigenen Fachdisziplin hinauszuschauen. Sie beherrschen virtuos die Klaviatur der transdisziplinären Forschung und das hat überzeugt!“, sagte Kulturdezernentin Hartwig.

Bei der Auswahl richteten die Kommission und der Fachbereichsrat das Augenmerk neben der Qualität der Arbeiten auch auf deren Innovationspotential: „Bei der Arbeit zum Thema „Die Mimikry des Völkerrechts. André Bellos ‚Principios de Derecho Internacional‘ handelt es sich um eine innovative, sehr grundlagenorientierte Arbeit, die über ihr eigenes Fach, die Völkerrechtsgeschichte, weit hinaus strahlt. Dieses bislang wenig erforschte Thema aus dem Bereich der globalen Völkerrechtsgeschichte dürfte gerade auch für eine internationale Stadt wie Frankfurt am Main von großer Bedeutung sein.“ In die Auswahl einbezogen wurden Dissertationen des Wintersemesters 2016/2017 und des Sommersemesters 2017.