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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Die Schulentwicklungsplanung in Frankfurt: Fünf neue Schulen in vier Jahren

von Ilse Romahn

(07.09.2017) „Es ist eine Herausforderung, den wachsenden Schülerzahlen auch nur annähernd gerecht zu werden“, schildert Hubert Schmitt, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Römer, die Situation in Frankfurt.

„Wir stellen uns dieser Aufgabe: Gerade haben wir die Errichtung fünf weiterer Schulen beschlossen“, freut sich der Sozialdemokrat. Im vergangenen Schuljahr sei die Schülerzahl um ca. 2300 Schülerinnen und Schüler gewachsen und bis zum Schuljahr 2022/23 würden noch insgesamt ca. 9000 Schülerinnen und Schüler dazukommen. Bereits zum nächsten Schuljahr, sollen deshalb ein Gymnasium und eine Integrierte Gesamtschule (IGS) eröffnet werden. Drei weitere Schulen sollen bis 2021 folgen.

„Vertreterinnen und Vertreter des Stadtelternbeirats und betroffene Eltern sind sowohl im Bildungsausschuss als auch im Haupt- und Finanzausschuss gewesen und haben ihren Unmut und ihre Sorgen deutlich gemacht. Ich freue mich aber jetzt, dass durch den Beschluss ein neues Gymnasium und eine Integrierte Gesamtschule errichtet werden können“, zeigt sich der Sozialdemokrat erleichtert. Dies seien die am stärksten nachgefragten Schulformen in Frankfurt. „Die Zahlen der Schulbehörde sind eindeutig. Zum Schuljahr 2017/2018 musste alleine die IGS West fast 150 Kinder ablehnen“, so Schmitt. Ohne eine weitere IGS würden auch in dieser Schulform bald viele Plätze fehlen. „Wir müssen neben Gymnasien auch noch weitere Gesamtschulen eröffnen. Das haben die Vertreter des Staatlichen Schulamtes in einer Sitzung des Bildungsausschusses sehr deutlich gemacht.“, so Schmitt weiter.

Für Hubert Schmitt ist die Koalition aus CDU, SPD und Grünen gegenüber den Eltern in der Pflicht, Schulneubauten für alle nachgefragten Schulformen zu errichten, um dem Elternwillen wirklich gerecht zu werden. Dieser Pflicht sei die Koalition mit dem heutigen Beschluss gefolgt. „Ich freue mich, dass der Schulentwicklungsplan nun beschlossen wurde, damit die Schulplätze, die dringend für die Kinder gebraucht werden, auch zur Verfügung stehen – und zwar auch die in der IGS“, erklärt Hubert Schmitt abschließend.

 

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