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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Die musikalische Entdeckungsreise um den Globus geht weiter: „Weltmusik 2.0" mit jüdisch-arabischen Begegnungen aus Israel

Konzerte der Reihe „Weltmusik 2.0" finden am 5. und 6. April in Hanau und Bad Vilbel statt

von Ilse Romahn

(03.04.2019) Die vierköpfige Formation „Quartetoukan" aus Israel führt Anfang April die Konzertreihe „Weltmusik 2.0" mit zwei Auftritten in Hanau und Bad Vilbel weiter. Veranstaltet wird die Konzertreihe vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain mit Unterstützung der Stiftung „Flughafen Frankfurt/Main für die Region".

Quartetoukan2by Waseen Shakour
Foto: Kulturfonds Frankfurt RheinMain
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„Mit ‚Quartetoukan‘ konnten wir ein ganz besonderes Ensemble für unsere Konzertreihe gewinnen, das mit seinen jüdisch-arabischen Klängen unvergessliche weltmusikalische Momente in die Rhein-Main-Region bringt", so Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain.

Der erste Auftritt von „Quartetoukan" im Rahmen der Konzertreihe findet am 5. April um 19:30 Uhr im Kulturforum/Stadtbibliothek in Hanau statt. Das Ensemble entführt die Besucher in eine musikalische Welt, in der sich Flamenco, Klezmer und arabische Volksmusik begegnen. Die Lieder und Melodien von „Quartetoukan" sind Ausfluss der Zusammenarbeit von Mitgliedern verschiedener Kulturen und spiegeln die multikulturelle israelische Gesellschaft mit ihrem immensen kulturellen Reichtum wider. Nach ihrem Auftritt in Hanau musizieren „Quartetoukan" am 6. April in der Stadtbibliothek in Bad Vilbel, Beginn des Konzertes ist ebenfalls um 19:30 Uhr. Wie auch bei den anderen Konzerten der Reihe „Weltmusik 2.0" wird das Konzertprogramm von Gesprächen mit den jeweiligen Künstlern begleitet. Dr. Julia Cloot, Kuratorin und stellvertretende Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, dazu: „Durch die direkte Verknüpfung von Musik und Gespräch erhält das Publikum einen tiefen Einblick in die kulturelle Entstehungsgeschichte der künstlerischen Darstellung."

Im Rahmen der Konzertreihe „Weltmusik 2.0" treten vier verschiedene Ensembles an sieben Konzertorten auf und versetzen die Zuhörer in die unterschiedlichsten Kulturräume. Die Konzerte finden im Zeitraum vom 8. März bis zum 25. Juni 2019 statt. Auftakt der Konzertreihe waren „Crossover Bagdad-Köln" des Duos Albrecht Maurer und Bassem Hawar mit zwei Konzerten Anfang März in Neu-Isenburg und Wiesbaden.

In Anschluss an „Quartetoukan" erforscht die Gruppe „Night" aus Kathmandu Ende Mai in Hattersheim und Offenbach die musikalischen Wurzeln Nepals in seinen über 100 verschiedenen Ethnien und Sprachen. Zum Abschluss der Konzertreihe leiten die Musiker der Band „Sakili" Ende Juni mit pulsierenden Sega-Rhythmen mit ihrer Darbietung in der Festung Rüsselsheim am Main in den Sommer über.

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Weitere Informationen rund um „Weltmusik 2.0" stehen online zur Verfügung.

Die noch folgenden Konzerte im Überblick:
Arabo-jüdische Begegnungen, Quartetoukan (Israel)
05.04.2019 | 19:30 Uhr Hanau | Kulturforum/Stadtbibliothek
06.04.2019 | 19:30 Uhr Bad Vilbel | Stadtbibliothek
Neue Töne aus dem Himalaya, Night (Nepal)
25.05.2019 | 19:00 Uhr Hattersheim am Main | Matthäuskirche
26.05.2019 | 19:00 Uhr Offenbach am Main | Französisch-Reformierte Kirche
Kreolische Klänge aus der Region des Indischen Ozeans, Sakili (Rodrigues Island)
25.06.2019 | 19:30 Uhr Rüsselsheim am Main | Festung.

Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain wurde im Jahr 2007 auf Initiative der Hessischen Landesregierung als gGmbH mit Sitz in Bad Homburg gegründet. Hauptaufgabe des Kulturfonds ist es, die Metropolregion Frankfurt RheinMain durch kulturelle Zusammenarbeit besser zu vernetzen, die Attraktivität zu stärken sowie die kunst- und kulturgeschichtliche Tradition der Region zu dokumentieren. Der Fonds fördert vor allem Projekte mit nationaler und internationaler Strahlkraft und daneben auch regional vernetzende Kulturaktivitäten.