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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Die Merians: Von Matthäus d.Ä. bis zu Maria Sibylla

Eine Vortragsveranstaltung der Historisch-Archäologischen Gesellschaft

von Ilse Romahn

(14.11.2017) Der 300. Todestag der in Frankfurt geborenen und in Amsterdam gestorbenen Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647-1717) jährte sich im Januar dieses Jahres. Das Städel-Museum widmet ihr deshalb eine große Ausstellung, die noch bis Mitte Januar 2018 läuft.

Bildergalerie
Bildnis der Familie Merian um 1642/43
Foto: Kunstmuseum Basel
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Matthäus Merian d. Ä., Stadtansicht Frankfurt von Südwesten 1617/18
Foto: Hist.Archäolog.Ges.
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Auf Einladung der Historisch-Archäologischen Gesellschaft wird Professor Dr. Kurt Wettengl die Familie vorstellen, die die Künstlerin zu dem werden ließ, was sie wurde. Die veranstaltung findet statt am Mittwoch, 15. November, 18.00 Uhr, im Historischen Museum Frankfurt, Saalhof 1/Römerberg, Sonnemann-Saal.

Ihr berühmter Vater Matthäus Merian d. Ä. (1593-1650) hatte von seinem Schwiegervater Johann Theodor de Bry jenen Verlag übernommen, den später zwei Söhne – Caspar und Matthäus d. J. – weiterführten. Matthäus d. J. (1621-1687) wurde ein gefragter Portraitmaler, der nach seiner Lehre bei Joachim von Sandrart in Amsterdam zunächst in die Londoner Werkstatt des A. van Dyck gegangen war. Enger war Maria Sibyllas Verbindung jedoch zu Caspar, der vor ihr der Sekte der Labadisten im holländischen Westfriesland beigetreten war.

Referent Prof. Dr. Kurt Wettengl, bis 2015 Direktor des Museums am Ostwall in Dortmund, wird einen Einblick in diese produktive und kosmopolitische Künstlerfamilie geben.

Der Eintritt ist frei. Gäste werden um eine Spende gebeten.