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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Die Leben des Käpt'n Bilbo

Buchvorstellung mit Ludwig Lugmeier und Jochanan Shelliem im Museum Judengasse

von Ilse Romahn

(11.05.2018) Jack Bilbo, eigentlich Hugo Cyrill Kulp Baruch, kam 1907 am Berliner Kurfürstendamm zur Welt. Obwohl er einer großbürgerlichen Familie entstammte – sein Großvater hatte eine der bedeutendsten Theaterausstattungsfirmen gegründet –, nahm sein Leben einen unkonventionellen Verlauf.

Ludwig Lugmeier
Foto: Nane Diehl
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Durch Kriege und Verfolgung von einem Land ins andere geworfen, schlug sich Jack Bilbo mit wechselnden Identitäten und fiktiven Rollen durch die dunklen Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts. Berühmt aber ist er geworden als gefeierter Schriftsteller, provokativer Maler, Galerist und legendärer Kneipier. In seinem Roman verfolgt Ludwig Lugmeier Bilbos Spuren und die Verwandlungen des Berliner Juden, der 1967 starb und Kurt Schwitters, Max Schmeling und Henry Miller zu seinen Freunden zählen durfte.

Ludwig Lugmeier lebt als freier Autor in Berlin. Mit dem ARD-Rundfunk-Journalisten Jochanan Shelliem spricht er am Dienstag, 15. Mai, über seinen neuen Roman „Die Leben des Käpt’n Bilbo“ und sein eigenes abenteuerliches Leben, zu dem etwa der größte Bankraub der deutschen Nachkriegsgeschichte zählt.

Die Veranstaltung im Museum Judengasse, Battonnstraße 47, beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.