Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

Werbung
Werbung

Dessau, Mainau, Spreewald & Co.: Die besten Kurztrips in Deutschland

Sehenswürdigkeiten und Landstriche in Deutschland, die einen Kurztrip wert sind

von Ilse Romahn

(02.08.2017) Der Sommerurlaub ist kaum vorüber ist, doch die Erholung verblasst bereits nach wenigen Tagen im Büro. Bis zu den Herbstferien ist es noch eine lange Durststrecke – warum also nicht zwischendurch einen Kurztrip in deutschen Gefilden einplanen?

Bildergalerie
Spreewald
Foto: pixabay.com
***
Wattenmeer
Foto: pixabaycom
***

Welche Regionen und Sehenswürdigkeiten eine kurze Reise wert sind, präsentiert die App seeker www.seeker.info/

Dessau – auf den Spuren des Bauhaus
Die kleine Stadt im Herzen Sachsen-Anhalts haben sicherlich nur die Wenigsten auf dem Schirm. Dabei kommt hier besonders der Architektur-Fan auf seine Kosten: Dessau gilt als Geburtsstätte des Bauhaus und als eine der wichtigsten Städte dieses Architekturstils weltweit. Prägend dafür ist das Gebäude für die Kunst-, Design- und Architekturschule, das um 1925 nach Plänen von Walter Gropius entstand. Daneben ziehen auch die zeitlos modernen Meisterhäuser im Stile des Bauhaus die Blicke auf sich. Auf den Spuren von Gropius, van der Rohe & Co. – auf jeden Fall eine Reise wert.

Insel Mainau – sag mir, wo die Blumen blühen
Der Bodensee und die Region um ihn herum ist allein schon eine Reise wert. Wenn man allerdings vor Ort ist, sollte man einen Ausflug auf die Insel Mainau nicht verpassen. Aufgrund des optimalen Klimas wähnt man sich eher auf einem tropischen Eiland anstatt am Rande der Alpen. Der Schlosspark betört mit subtropischen und tropischen Pflanzen, die sofort Urlaubsfeeling aufkommen lassen. Überall blühen üppige Blumenbeete und der Duft von Rosen und Bougainvilleen lässt die Besucher sich fühlen, als wären sie im Paradies angekommen.

Rothenburg ob der Tauber – Zeitreise ins Mittelalter
Wer sich schon immer einmal in das Deutschland des Mittelalters zurückversetzen wollte, der sollte einen Ausflug in das kleine mittelfränkische Rothenburg machen. Dank seiner weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Altstadt ist Rothenburg eine weltbekannte Sehenswürdigkeit mit vielen Baudenkmälern und Kulturgütern. Da fast keine modernen Bauten für Brüche sorgen, fühlt man sich sofort um Jahrhunderte in der Zeit zurückversetzt. Die schmalen Gässchen, die Fachwerkhäuser, Türme und das klassische Kopfsteinpflaster tragen ihren Teil dazu bei. Doch nicht nur die Zeit scheint hier stillzustehen, auch die Jahreszeiten werden durcheinandergewirbelt. So kann man selbst im Sommer das Weihnachtsmuseum besuchen und bei Käthe Wohlfahrt das ganze Jahr über Weihnachtsschmuck kaufen.

Spreewald – auf verwunschenen Wasserstraßen durch den Wald
Der Spreewald befindet sich nur eine gute Autostunde von Berlin entfernt und ist ein wahres Naturparadies. Kanäle durchziehen das gesamte Waldgebiet und laden zu ausgedehnten Paddelboot- oder Kahntouren ein. Die unberührte Natur machten das Gebiet zu einer deutschen Version des tropischen Dschungels. Eine Vielzahl bedrohter Vögel und selten in freier Wildbahn zu sehende Tiere machen den Spreewald einzigartig und sorgen für Staunen bei Groß und Klein. Wer nach der Tour auf den kilometerlangen und labyrinthartigen Wasserstraßen Hunger bekommt, sollte auf jeden Fall den typischen und gesunden Snack der Region probieren: die Spreewälder Gurke – sauer macht schließlich lustig!

Elbsandsteingebirge – wo Elfen und Feen sich Gute Nacht sagen...
Man befindet sich mitten im tiefen Wald, plötzlich türmen sich vor dem Wanderer bizarre, von den Regenfällen der Jahrhunderte geformte Felsen auf, die man sich in seiner kühnsten Fantasie nicht vorstellen kann. Zwischen dem Bergmassiv eine riesige, steinerne Brücke und eine verfallene Burgruine. Was wie in einem Märchen klingt, findet sich eine gute halbe Stunde vor den Toren Dresdens – die Sächsische Schweiz mit dem Elbsandsteingebirge. Bei Wanderungen hat man das Gefühl, nicht in Deutschland, sondern in einem verwunschenen Land zu sein, das man als erster Mensch entdeckt.

Saalfelder Feengrotten – atemberaubende Architektur der Natur
Dass die Natur der weltbeste Architekt ist, beweisen die Feengrotten nahe der thüringischen Stadt Saalfeld. Die Natur hat sich das ehemalige Bergwerk zurückerobert und mit Tropfsteinen in ein wahres Zauberland verwandelt. Die Feengrotten sind das ehemalige Alaunschieferbergwerk „Jeremias Glück“ und gelten laut Guinness-Buch der Rekorde seit 1993 als farbenreichste Schaugrotte der Welt. Aufgrund des eisen- und mineralreichen Gesteins sind hier besonders viele verschiedene Farben anzutreffen; bemerkenswert sind die weit über 100 verschiedenen Brauntöne.

Nationalpark Wattenmeer – Schlammpackung inklusive
Die salzige Meeresluft wirkt beruhigend – warum also nicht einmal einen Kurztrip an die deutsche Nordseeküste unternehmen und die Seele baumeln lassen? Bei einer Wattwanderung vor der untergehenden Sonne kann man ebenso Abstand vom Arbeitsalltag bekommen wie beim traditionellen Krabbenpulen. Bei Ebbe hat man das einmalige Erlebnis, auf dem Meeresboden zu wandern und der Natur so nahe zu sein, wie sonst nur selten.

Zwischendurch eine Extraportion Urlaubsfeeling
„Es können nicht immer die Malediven oder Rimini sein. Wer sich Zwischendurch eine Extraportion Urlaubsfeeling gönnen möchte, muss dafür gar nicht weit in die Ferne reisen. Kurztrips eignen sich perfekt, um hierzulande unentdeckte Perlen zu besuchen. Man wird erstaunt sein, wie vielfältig Deutschland ist“, erklärt Dr. Klaus D. Mapara, Geschäftsführer der seeker GmbH. Die App ist für iOS und Android erhältlich.