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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Der steinige Weg der Frauen

Vortragsreihe zum Emanzipationsprozess in der Kirche nimmt mehr als 100 Jahre in den Blick

von Ilse Romahn

(14.10.2019) Die Emanzipation der Frauen in der Frankfurter Kirche war ein langer Prozess, der sich über mehr als hundert Jahre hinzog.

Das begann zunächst mit den Aktivitäten, die „man“ ihnen zugestand, setzte sich fort über die Gestattung des Theologiestudiums und die Öffnung des Pfarramtes für sie und mündete schließlich in die Wählbarkeit zu allen kirchlichen Ämtern. Der Verein für Frankfurter Kirchengeschichte – Evangelisch-lutherisches Predigerministerium e.V. erinnert in diesem Herbst an Frauen, die sich in der Kirche und für die Kirche engagierten. Nicht zuletzt soll dabei auch evangelischer Frauen gedacht werden, die im Dritten Reich in Konzentrationslagern litten und nach 1945 in Frankfurt für die evangelische Kirche tätig waren.

Bei der Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 24. Oktober, 17 Uhr, im Dominikanerkloster, Kurt-Schumacher-Straße 23, führt der Kirchenhistoriker und frühere Verwaltungsleiter des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt am Main, Jürgen Telschow, in das Thema „Die Rolle der Frauen in der Frankfurter Kirche“ ein.

Am Donnerstag, 7. November, 17 Uhr, widmet sich Helga Engler-Heidle, die von 1985 bis 2001 Frankfurter Frauenpfarrerin war, ebendort dem Thema „Frauen als Theologinnen und Pfarrerinnen“.

Über „Frauen im KZ: Hildegard Schäder, Hilde Schneider und Katharina Staritz“ spricht am Donnerstag, 21. November 2019, 17 Uhr, Hartmut Schmidt, der auch Koordinator der Initiative Stolpersteine in Frankfurt ist.

Der Eintritt ist frei.