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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Das kalte Blut: Im Gespräch mit Chris Kraus und Jochanan Shelliem

Buchvorstellung im Museum Judengasse

von Ilse Romahn

(19.10.2017) Zwei Brüder aus Riga machen Karriere, erst in Nazideutschland, dann als Spione der jungen Bundesrepublik. Die Jüdin Ev ist mal des einen, mal des anderen Geliebte. In der leidenschaftlichen Ménage à trois tun sich moralische Abgründe auf, die zu abenteuerlichen politischen Verwicklungen führen.

Die Geschichte der Solm-Brüder ist auch die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert: des Untergangs einer alten Welt und der Erstehung eines unheimlichen Phönix aus der Asche.

„Das kalte Blut“ ist der zweite Roman des Schriftstellers und preisgekrönten Regisseurs Chris Kraus („Die Blumen von gestern“, „Poll“, „Vier Minuten“). Im Gespräch mit Jochanan Shelliem erzählt er unter anderem davon, wie viel seiner eigenen Familiengeschichte in die Arbeit einfließt.

Die Buchvorstellung im Museum Judengasse, Battonstraße 47, am Donnerstag, 19. Oktober, beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.