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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Burg Schwarzenstein auf Platz 1 der Exclusiven

RHEIN-MAIN-GEHT-AUS mit neuen kulinarischen Favoriten

von Karl-Heinz Stier

(11.10.2019) Seit heute ist der Restaurantführer RHEIN-MAIN-GEHT AUS ! 2020 auf dem Markt.

Bildergalerie
Das neue Heft 2020
Foto: Karl-Heinz Stier
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Sieger bei den Exklusiven in Rhein-Main: Nils Henkel auf Burg Schwarzenstein
Foto: Karl-Heinz Stier
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Hier sein Sieger-Menü beim Presseprobe-Essen
Foto: Karl-Heinz Stier
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Sieger bei den „Fleischlosen“ Dirk Schmitt aus „Zwei und Zwanzig“ aus Geisenheim
Foto: Karl-Heinz Stier
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Auch bei der 15. Ausgabe waren wieder 80 Tester unterwegs, um noch bis „in die versteckten Winkeln der Region kulinarische Kleinode aufzuspüren“ (so Bastian Fiebig, Objektleiter für Sonderhefte). 250 Restaurants aus Rheingau, Rheinhessen, Taunus, Odenwald, Bergstraße mit den Städten Darmstadt, Wiesbaden und Mainz  standen auf den Erkundungslisten.

Vorbei waren die Zeiten, in denen man nur vegetarische Speiselokale in Universitäts- und Großstädten fand. Die Tester waren diesmal  auch „auf dem Landes“ und haben fleischlose Küchen besucht und dabei auch Lokale wie ein veganes Sportheim des Fußballclubs in  der Gemeinde Wallerstädten mit seinen 2 700 Einwohnern und das älteste vegetarische Restaurant der Region aufgespürt. Erstmals wurde eine Top-5-Liste fleischloser Restaurants eingeführt. Alle Restaurants wurden geheim und anonym getestet, sämtliche Rechnungen von den Testern selbst bezahlt. Auswahl und Bewertung der Restaurants durch die Redaktion erfolgte ausschließlich aufgrund der gebotenen Leistung.

Wie immer wählte RHEIN-MAIN-GEHT-AUS die edelsten Gourmet-Tempel, besten Landhausküchen, attraktivsten Ausflugsziele und viele anderen empfehlenswerte Lokale aus. Außerdem hat das fast 200 Seiten starke Heft auch seine eigene Foodie-To-Do-Liste  erstellt, die kurz und knapp zusammenfasst, welche Restaurants die „Aficionados“ in diesem Jahr unbedingt besuchen sollten.

Die Top 10-Liste mit den besten exklusiven Restaurants des gesamten Rhein-Main-Gebietes (Ab 100 Euro pro Person) beweist jedoch erneut, dass diese Region zu den kulinarisch interessantesten der Republik gehört. An dritter Stelle steht diesmal Alexander Hohlwein mit seinem „360 Grad“ in Limburg. Höchster Neueinsteiger direkt auf Platz 2  ist die neue Genusswerkstatt im Atrium Hotel in Mainz. Carl Grünewald und Oliver Habig starten mit einer feinen Aromenküche. Doch ungeschlagener König der Region bleibt auch in diesem Jahr wieder Nils Henkel auf Burg Schwarzenstein. Seine Pure Nature Küche hat die Tester begeistert. Bei der Siegerpräsentation der Genussakademie im Hause von Journal Frankfurt hat er eine Kostprobe seines Könnens gezeigt: „Rote Garnele – Calamaretti - griechischer Salat – Schafsjoghurt“

Sieger bei den TOP 5 – Essen beim Erzeuger - wurde „Zum Heiligen Stein“ in Lich-Muschenheim, gegründet von dem Nichtgastronomen Antonio Branca, dessen Zutaten für seine Gerichte aus dem eigenen Garten kommen. Bei den Top5 der Fleischlosen gewann Dirk Schmitt in Geisenheim im Rheingau mit seinem Lokal „Zwei und Zwanzig“. Zwei deshalb, weil das Bistro mit saisonaler Pflanzenküche von zwei Personen betrieben wird und 20, weil es nur 20 Plätze gibt. „Vegan, organic, fresh“! heißt das Konzept und zieht sich wie ein roter Faden durch das Lokal. Er bestach beim Siegerprobe-Essen mit „Pommes Macaire mit Champignonragout & Estragonschaum“.

Im Heft 2020 dürfen freilich auch die Flops nicht fehlen. 6 Speiselokale sind gelistet, von deren Besuch die Redaktion dringend abrät. Sämtliche Kandidaten wurden mehrfach besucht. Über verschiedene unabhängige Restauranttester hat sich die Redaktion versichert, dass Küchenkatastrophen keinesfalls Zufall sind, sondern vielmehr auf der Tagesordnung stehen. Als Beispiel wurden genannt: die Event-Location „Roeders“  in Darmstadt mit „unterwältigenden Leistungen“ der Küche beim Lunch als auch beim abendlichen Menü. Lange warten mussten die Tester beim „Charlottenhof“ zwischen Darmstadt und Messel, der Gasthof „Grüner Wald“ in Hofheim schockierte mit simpler Kost und „Zum Löwen“ in Gelnhausen fiel zum regionalen Essen zu wenig ein.

Der Restaurantführer ist in einer Auflage von 35 000 Exemplaren erschienen und kostet 6.80 Euro und ist im Buchhandel erhältlich.