Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

Werbung
Werbung

Bombenentschärfung am 03.09.: „Großartiger Einsatz"

Dankeschön-Abend auf dem Frankfurter Oktoberfest für die Helfer der Bombenentschärfung

von Ilse Romahn

(09.10.2017) Ohne ehrenamtliche Helfer wäre die großflächige Evakuierung zur Bombenentschärfung Anfang September in Frankfurt nicht denkbar gewesen – für die Macher des Frankfurter Oktoberfestes Grund genug, ihnen für ihren Einsatz ein großes Dankeschön auszusprechen. Dafür haben die Festwirte Dennis und Patrick Hausmann sowie Organisator Kai Mann 500 Helfer in das Festzelt vor der Commerzbank-Arena eingeladen, unter ihnen ehrenamtliche Mitarbeiter der Rettungsdienste, des Technischen Hilfswerks (THW) und der Freiwilligen Feuerwehren.

Dennis Hausmann, Uwe Becker, Jürgen Maier, Patrick Hausmann, Dirk Rübesam, Peter Kraft, Alexander Schlott, Thomas Müller-Witter, Stefan Schuster, Eddy Hausmann
Foto: BALlCOM GmbH
***

In einer Bühnenansprache dankte Frankfurts Bürgermeister Uwe Becker den Helfern für ihren Einsatz rund um die Entschärfung der Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg am 3. September: „Dank der großartigen Leistung aller Beteiligten sind die größte Evakuierung der Nachkriegszeit und die Bombenentschärfung erfolgreich verlaufen. Im Namen der Stadt Frankfurt danke ich allen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften dafür sehr herzlich. Mein Dank geht auch an die Veranstalter unseres Oktoberfestes, die uns heute diesen festlichen Rahmen bieten."

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir die vielen Helfer bei uns im Zelt begrüßen konnten", sagten Festwirte Dennis und Patrick Hausmann. „Und wie es das Schicksal so wollte: Rund 100 der eingeladenen Helfer konnten wegen eines erneuten Bombenfunds in Niederrad leider nicht kommen – ihnen also ein extragroßes Dankeschön!" 

Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann lud unabhängig von der Oktoberfest-Feier die Helfer für den nächsten Tag in die Paulskirche zu einem Empfang ein. Dort dankte er den Helfern ebenfalls und übertrieb etwas, in dem er in seiner Rede sagte: "Kaum vorstellbar, wie unsere Stadt aussehen würde, wenn es zur Explosion gekommen wäre: Unsere neue Goethe-Universität, die Carl-von-Weinberg-Siedlung, das Polizeipräsidium, die Bundesbank, der Hessische Rundfunk und Teile des Westends hätten in Trümmern gelegen."