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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Bodo Kirchhoff: „Frankfurt lässt einen in Ruhe, wenn man das will“

von Ilse Romahn

(18.06.2018) Der Schriftsteller Bodo Kirchhoff, 1948 geboren, erkennt eine besondere Qualität für Bewohner der Stadt Frankfurt: „Frankfurt lässt einen in Ruhe, wenn man das will. Ich musste nie Hessisch lernen, und den Apfelwein musste ich auch nicht lieben. Meine Freude an der Eintracht habe ich aber an der Seite meines Sohnes entdecken dürfen“, sagt Kirchhoff dem ZEITmagazin Frankfurt.

Sein Leben in Frankfurt spiele sich zwischen zwei Wohnungen ab: „Zu erwähnen wäre noch eine Familienwohnung fünf Minuten von meiner Arbeitswohnung entfernt; dort gehe ich jeden Abend hin und wieder zurück, so dass ich zweimal am Tag am Schweizer Platz vorbeikomme. Mein Frankfurter Zuhause besteht im Grunde nur aus sehr wenigen Straßen, und am Schweizer Platz befindet sich eine Bank, auf der ich mich sehe, wenn ich nicht mehr schreibe.“

Am Mittwoch, 30. Mai, ist die erste Frankfurt-Ausgabe des ZEITmagazins erschienen. Das Heft hat mit einer Auflage von 70.000 Exemplaren veröffentlicht und liegt dem regulären ZEITmagazin im Rhein-Main-Gebiet bei. In der Titelgeschichte erzählen 34 Menschen unter dem Motto „Gut Gelandet“, wie und wann sie in Frankfurt ankamen und warum sie geblieben sind – unter ihnen Hannelore Elsner, Kevin-Prince Boateng, Daniel Cohn-Bendit und Bodo Kirchhoff. „ZEITmagazin Frankfurt“.