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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Binding-Kulturpreis für den Tigerpalast

von Ilse Romahn

(16.02.2018) Der Binding-Kulturpreis 2018 geht an eines der führenden Varieté Theater in Deutschland, den Tigerpalast in Frankfurt. Damit erhalten die Gründer und Direktoren Margareta Dillinger und Johnny Klinke sowie Robert Mangold als Geschäftsführer von Anfang an einen der renommiertesten Kunstpreise Deutschlands.

Die Direktion Margareta Dillinger, Johnny Klinke und Robert Mangold
Foto: Tigerpalast
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Offiziell verliehen wird der mit 50.000 Euro dotierte Binding-Kulturpreis am 22. September im Frankfurter Römer.

Mit dem Tigerpalast werde eine herausragende Frankfurter Kultureinrichtung ausgezeichnet. Margareta Dillinger, Johnny Klinke und Robert Mangold sei es in bald drei Jahrzehnten gelungen, eine rare Kunstform – das Varieté Theater– zu neuem Leben zu erwecken. Das Programm mit herausragenden Artisten zeichne sich durch eine kontinuierliche, außerordentliche Qualität aus, so die Begründung des Kuratoriums der Binding-Kulturstiftung.

Jubiläum: 30 Jahre Tigerpalast

Am 30. September 1988 feierte der Tigerplast seine Eröffnung als modernes Varieté und einziges nicht subventioniertes Theater in der Mainmetropole. Seither haben rund drei Millionen Besucher die beeindruckenden Shows zahlreicher Weltklasse-Artisten gesehen.

Ein Kredit der Hessischen Landesregierung und die Kooperation mit der Stadt Frankfurt hatten den Umbau eines alten, zuvor mehr als 60 Jahre von der Heilsarmee genutzten Gebäudes in der Heiligkreuzgasse möglich gemacht. Erklärtes Ziel seiner Gründer war es, eine unabhängige professionelle Unterhaltungskultur und die kulturelle Neubelebung der Frankfurter Innenstadt zu bestärken. Dem vorausgegangen waren eine dreijährige Ideensammlung und historische Studien zur Unterhaltungskultur der 1920er Jahre mit Reisen nach Budapest und Prag, London, Paris und Barcelona.

Mit dem Tigerpalast gesellt sich eine weitere hochkarätige Kulturinstitution zu den stets herausragenden Preisträgern der mit 50.000 Euro dotierten Auszeichnung. Die feierliche Vergabe des Binding-Kulturpreises 2018 findet am Samstag, dem 22. September, im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt, im Beisein des Stadtoberhaupts. 

Der Binding-Kulturpreis wird in diesem Jahr zum bereits 23. Mal verliehen. Mit dieser wichtigen Förderung der Kulturszene in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet unterstreicht die traditionsreiche Binding-Brauerei die enge Verbundenheit zu ihrer Heimatregion.

Mitglieder des Kuratoriums

Dr. Andreas Bomba, Hannes Hintermeier, Verena Lueken, Peter Michalzik, Prof. Dr. Felix Semmelroth (Vorsitz)
www.binding.de

Der Binding-Kulturpreis

Seit 1996, dem Jahr des 125-jährigen Jubiläums der Binding-Brauerei, würdigt die Binding-Kulturstiftung alljährlich Kulturschaffende aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet. Die Satzung der als gemeinnützig anerkannten Binding-Kulturstiftung sieht vor, dass mit dem Binding-Kulturpreis herausragende Künstler oder kulturelle Einrichtungen in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet ausgezeichnet werden, deren Wirken und Schaffen über die Region hinaus Aufmerksamkeit und Anerkennung finden. Der mit 50.000 Euro dotierte Binding-Kulturpreis ist einer der höchstdotierten Kulturpreise Deutschlands. Mit dieser wichtigen Förderung der Kulturszene in und um Frankfurt unterstreicht die traditionsreiche Binding-Brauerei einmal mehr ihre enge Verbundenheit zu ihrer Stadt und ihrer Heimatregion.

Binding-Brauerei So, wie die wahre Seele Frankfurts und ihrer Menschen, so ist auch ihr Bier. Binding, gebraut im Herzen seiner Heimatstadt – und das seit mehr als 145 Jahren. Es war der 1. August 1870, als Namensgeber Conrad Binding sein eigenes Brauhaus gründete und damit den Grundstein für die heutige Binding-Brauerei legte. Dass dabei jeder Bierliebhaber auf seine Kosten kommt, dafür sorgen engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die tagtäglich die Tradition von Conrad Binding fortsetzen.