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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Bilanz der Gelben Engel 2018 in Hessen

Mehr als 1.000 Einsätze pro Tag

von Ilse Romahn

(15.02.2019) Die ADAC Straßenwachtfahrer und die ADAC Mobilitätspartner mussten im Jahr 2018 auf Hessens Straßen 379.812 Einsätze organisieren. Das sind mehr als 1.000 Einsätze pro Tag. Spitzentag in Hessen war der 26. Februar mit 2.134 Einsätzen innerhalb von 24 Stunden.

Grafik `Pannenkuchen`
Foto: ADAC Hessen-Thüringen
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„Kälte setzt Autobatterien zu! Bei besonders langen Kälteperioden mit tiefen Temperaturen sollten Autofahrer, die nur kurze Strecken fahren, die Batterie nicht unnötig belasten und Starkzehrer wie beispielsweise Heckscheibenheizungen bei freier Sicht schnell wieder ausschalten“, rät Cornelius Blanke, Pressesprecher des ADAC Hessen-Thüringen.

Die 180 hessischen „Gelben Engel“ der Straßenwacht haben 2018 bei 235.726 Einsätzen geholfen, auf die ADAC Mobilitätspartner entfielen 144.086 Einsätze.

Pannenursache Nummer eins waren in knapp 42 Prozent aller Fälle Probleme mit der Autobatterie. Dies ist vor allem dem Durchschnittsalter der in Deutschland zugelassenen Pkw geschuldet, das laut Kraftfahrt-Bundesamt erneut gestiegen ist – auf 9,4 Jahre. Platz zwei mit 19 Prozent belegten Pannen am „Motor/Motormanagement“. Dazu zählt der ADAC vor allem Probleme mit der Einspritzung, Sensorik oder der Zündung. Mit rund 14 Prozent erforderten Pannen bei Lenkung, Karosserie, Bremsen, Fahrwerk oder dem Antrieb als dritthäufigster Grund die Hilfe der Straßenwacht.

Neben dem klassischen ADAC Notruf unter der Kurzwahl 22 22 22 können ADAC Mitglieder seit 2018 Pannen auch über die kostenlose Pannenhilfe-App des ADAC melden. Bundesweit gingen knapp 160.000 Notrufe im vergangenen Jahr auf digitalem Weg ein – Tendenz steigend. Die Smartphone-App hat viele Vorteile: Nutzer können im Pannenfall wichtige Informationen und Fahrzeugdaten sowie den exakten Standort direkt und unkompliziert an die ADAC Pannenhilfezentrale übermitteln. Zusätzlich lassen sich auch mögliche Pannenursachen wie z.B. „Reifen“, „Springt nicht an“, „Schlüssel“, „Unfall“ oder „Sonstiger Schaden“, weitergeben, was den Hilfeprozess weiter beschleunigt.