Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

Werbung
Werbung

Ausstellung ,Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach‘ startet

von kus

(16.06.2017) Frankfurt. Das Jüdische Museum Frankfurt präsentiert ab Donnerstag, 15. Juni, bis Freitag, 7. Juli, die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“. Die Ausstellungseröffnung erfolgt in Anwesenheit der Teilnehmer des „Ride for Solidarity“ auf dem Weg zu den Maccabi Games 2017 in Jerusalem.

Die Skulptur der jüdischen Schwimmerin Sarah Poewe im Rahmen der Ausstellung ‘Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach’, die vom 15. Juni bis 7. Juli in Frankfurt zu sehen ist, hier vor dem Berliner Hbf
Foto: Laura Soria
***

In einer großformatigen skulpturalen Präsentation würdigt die Ausstellung des Zentrums deutsche Sportgeschichte das große Verdienst jüdischer Sportler für die Entwicklung des modernen Sports in Deutschland und dokumentiert anhand ausgewählter Porträts deren Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 17 herausragende deutsch-jüdische Sportlerpersönlichkeiten, die als Nationalspieler, Welt- und Europameister, Olympiasieger und Rekordhalter zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit zählten. Mit überlebensgroßen Silhouetten wird an ihr Leben und ihre Erfolge erinnert.

Die Ausstellung wurde am Donnerstag, 15. Juni, um 14 Uhr auf dem Rathenauplatz eröffnet. Dabei sprachen Oberbürgermeister Peter Feldmann, Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, außerdem Göttrik Wewer, Vorstandsvorsitzender der DFB-Kulturstiftung, sowie Alon Meyer, Präsident von Makkabi Deutschland. Im Anschluss führte Kurator Berno Bahro durch die Ausstellung.

Das Jüdische Museum bietet öffentliche kostenlose Führungen durch die Ausstellung an für folgende Tage: Sonntag, 18. Juni, 12 Uhr, Mittwoch, 21. Juni, 18 Uhr, Sonntag, 25. Juni, 15 Uhr, Mittwoch, 28. Juni, 18 Uhr, Sonntag, 2. Juli, 15 Uhr, Mittwoch, 5. Juli, 18 Uhr sowie am letzten Tag der Ausstellung, Freitag, 7. Juli um 16 Uhr. Für Schulklassen und Jugendgruppen können Führungen per E-Mail an pz-ffm@stadt-frankfurt.de gebucht werden.

Die Historikerin und stellvertretende Leiterin des Jüdischen Museums München Jutta Fleckenstein spricht am Dienstag, 20. Juni, unter dem Titel „Wer spielt wann und mit wem? Ein dynamischer Lauf durch die jüdisch-deutsche Sportgeschichte“ über Teilhabe in der deutschen Sportgeschichte. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Museum Judengasse, Battonnstraße 47.