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Letzte Aktualisierung: 22.04.2024

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Ausländerbehörde verbessert ihren Service

von Ilse Romahn

(02.09.2019) Frankfurt meldet jedes Jahr ein Plus: es gibt immer mehr Arbeitsplätze, mehr Einwohner und mehr Menschen aus dem Ausland, die in der Stadt leben und arbeiten. Diese Erfolgsgeschichte sei auch eine Herausforderung, gab Wirtschaftsdezernent Markus Frank beim Gespräch mit Vertretern des konsularischen Corps in der Ausländerbehörde , offen zu.

Daher setze die Ausländerbehörde alles daran, ihren Service den neuen Anforderungen anzupassen. „Wir sind stolz darauf, was schon alles erreicht wurde, um den Kunden besser und schneller helfen zu können“, sagte Stadtrat Frank zu den Gästen aus 13 verschiedenen Ländern, die seiner Einladung zu dem Gespräch gefolgt waren.

Norbert Euler, Leiter der Ausländerbehörde, stellte die neuen Angebote vor: so wurde unter anderem eine Telefonhotline eingerichtet. Bei einem auslaufenden Aufenthaltstitel bekommen die Kunden automatisch eine Termineinladung. Ein eigens eingerichteter Relocationbereich sorgt als spezieller Service für die schnelle Abwicklung der Anforderungen für ausländische Fachkräfte, die von Unternehmen nach Frankfurt vorübergehend oder auf Dauer eingestellt werden. Außerdem gibt es klar definierte Ansprechpartner für bestimmte Kundengruppen wie Konsulate, Finanzinstitute, denen insbesondere der bevorstehende Brexit Arbeit macht, sowie die städtische Wirtschaftsförderung oder die Frankfurt Rhein Main GmbH, die Unternehmen aus dem Ausland helfen, hier ihr Geschäft aufzubauen.

Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, Oliver Schwebel, weiß, wie wichtig ein guter Kontakt zur Ausländerbehörde ist: „Unser Team der Internationalen Business Communities unterstützt ausländische Unternehmen bei der Beantragung der Aufenthaltstitel und weiß dank hervorragender Kontakte zu den Netzwerken, welche Themen gerade wichtig sind. Es ist sehr wertvoll für uns, die Fragen direkt mit dem Team von Herrn Euler besprechen zu können.“

Die Teilnehmer des Gesprächs, zu denen auch die Kommunale Ausländervertretung (KAV) gehörte, waren hoch zufrieden mit den angebotenen Informationen. Kerry Reddington, stellvertretender Vorsitzender der KAV, zog ein überzeugendes Fazit: „Es ist wichtig, dass alle erfahren, was für eine hervorragende Arbeit die Ausländerbehörde macht.“ (ffm)