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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Als Studentin an „Deutschlands postalischem Tor zur Welt“

von Ilse Romahn

(19.03.2018) „Als Schülerin habe ich erste Berufserfahrungen bei einem Einzelhändler gesammelt und mir häufig die Frage gestellt, wie alle Waren rechtzeitig von A nach B gelangen“, schildert Larissa Pasternack ihre ersten Berührungen mit dem Thema „Logistik“.

Sie hat sich bewusst für die Logistikbranche entschieden: Larissa Pasternack aus Dietzenbach studiert in Mannheim an der Dualen Hochschule und arbeitet im Internationalen Postzentrum der Deutschen Post am Frankfurter Flughafen.
Foto: Deutsche Post DHL
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Seitdem hat sich einiges geändert im Leben der 20-jährigen und logistische Fragen nehmen heute einen zentralen Platz in ihrem Alltag ein. Denn seit Oktober 2017 absolviert die Dietzenbacherin ein Duales Studium für BWL: Spedition, Transport und Logistik beim Internationalen Postzentrum (IPZ) am Frankfurter Flughafen.

Nach ihrem Abitur an der Heinrich-Mann-Schule in Dietzenbach hat sich Larissa Pasternack für ein Duales Studium entschieden und es bislang nicht bereut: „Nach der Schule war mir klar, dass ich ein Studium anstreben will. Aber eine Massen-Uni wäre vermutlich nichts für mich gewesen. Deshalb ist ein Duales Studium für mich ideal. Die Balance aus Studium an der Dualen Hochschule Mannheim und der Praxis im IPZ gefällt mir sehr gut“. Bei der Post ist sie über das Internet gelandet. „Der Bewerbungsprozess war gut geregelt. Von der ersten Kontaktaufnahme bis zu den Bewerbungsgesprächen gab es klare Absprachen, die allesamt eingehalten wurden. Das hat mir gefallen“, sagt Pasternack. 

Drei Jahre bis zum Abschluss

Das Studium dauert drei Jahre und endet mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“. „Das ist jetzt mein nächstes Etappenziel: Erst einmal das Studium erfolgreich bestehen und im IPZ eine möglichst spannende und abwechslungsreiche Zeit erleben“, beschreibt Larissa Pasternack die nächsten Schritte. Die ersten beruflichen Schritte hat sie bereits getan. Im IPZ konnte sie in den Bereichen „Mail Terminal“ sowie „Transport & Logistik“ schon postalische Erfahrungen sammeln. Als Großbetrieb am Flughafen mit etwa 1.500 Mitarbeitern, ist das Zentrum für Postnovizen bereits durch seine bloße Größe eine echte Herausforderung. „Die personellen und logistischen Netzwerke im IPZ kennenzulernen war nicht immer einfach. Allerdings haben mich meine Kollegen stets gut aufgenommen und mir all meine Fragen beantwortet. Mir gefällt es sehr gut hier und ich spüre, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Ich bin überzeugt davon, dass die Logistik eine der Zukunftsbranchen ist. Nicht nur in Deutschland, sondern auch international“, sagt Larissa Pasternack.   

Postalisches Tor zur Welt 

Stichwort „IPZ“: „Das Internationale Postzentrum ist gewissermaßen Deutschlands postalisches Tor zur Welt. Hier bearbeiten wir den Großteil der internationalen Briefpost und Luftpostpakete sowohl in eingehender als auch in abgehender Richtung. Spezialisiert haben wir uns auf die Bearbeitung von eCommerce-Sendungen“, erklärt Niederlassungsleiter Martin Wolf. „Der Airport verfügt über eine exzellente verkehrsgeografische Lage und eine erstklassige Infrastruktur. Nirgendwo sonst kann man jeden Tag bis zu 190 Tonnen Post zu 266 Zielen weltweit fliegen. Von dieser Konzentration des internationalen Postgeschäftes in Frankfurt profitieren sowohl unsere Kunden als auch die Region“, betont Martin Wolf.