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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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900 Delta-Maschinen fliegen um die Welt

Seit 40 Jahren Verbindung Atlanta-Frankfurt

von Karl-Heinz Stier

(19.06.2019) Der Erstflug ging fast genau vor 40 Jahren am 17.Juni 1979 in die Annalen ein. Der Tag markierte gleichzeitig das 50-jährige Jubiläum von Passagier-Flügen der Airline.

Bildergalerie
Das Delta-Flugunternehmen besitzt über 800 Flugjets, weitere 100 hat die Fluggesellschaft geleast.
Foto: Karl-Heinz Stier
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Das Bild zeigt die feierliche Eröffnung der Flugstrecke Atlanta-Frankfurt am 17. Juni 1979
Foto: Karl-Heinz Stier
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Shane Spyak, Vizepräsident Sales EMEAI von Delta Air Lines, gibt Einzelheiten zu seinem Unternehmen bekannt.
Foto: Karl-Heinz Stier
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Delta Airline hat die Anzahl und Frequenz seit dem Eintritt in den deutschen Markt in den vergangenen 4 Jahrzehnten kontinuierlich aufgestockt. Angefangen hat es mit wöchentlichen Verbindungen Ende der 1970er Jahre zwischen Atlanta und Frankfurt. Diesen Sommer bietet die Fluggesellschaft täglich acht Nonstop-Flüge von fünf deutschen Städten in die USA. Bereits sieben Jahre nach dem Erstflug in die Frankfurter Finanzmetropole nahm Delta Linienverbindungen nach München und Stuttgart auf. Alle drei Ziele wurden damals mit Flugzeugen des Typs Lockheed L-1011-500 bedient.

1981 kam Berlin zum Streckennetz hinzu. Zeitgleich übernahm Delta die Transatlantik-Flüge der amerikanischen Traditions-Airline Pan Am mit dem Einsatz der  Boeing 767-Maschinen auf den Deutschlandstrecken und flog 2006 auch Düsseldorf an. Dabei ist es bis heute geblieben. Im letzten Jahr beförderte die Fluggesellschaft aus Atlanta auf insgesamt 4.900 Flügen zwischen Deutschland und den USA mehr als 1,1 Millionen Gäste. Aus der Schweiz kommen noch mal 240 000 Passagiere in zwei täglichen Nonstop-Flügen nach Atlanta hinzu.

Atlanta ist für viele Fluggäste aus Deutschland und der Schweiz ein wichtiger Umsteigeflughafen. Hier steigen 7o Prozent aus. Zu den beliebtesten USA-Zielen bei deutschen Reisenden zählen New York, Detroit Orlando, Los Angeles und Las Vegas.

„Deutschland gehört für uns zu den bedeutenden Märkten außerhalb der USA“, sagte Shane Spyak, Vize Präsident  der Sales EMEAI bei Delta Air Lines. „Wir haben deshalb das Streckennetz nicht nur ständig ausgebaut, sondern auch mit Upgrades im Bereich Bordverpflegung, Entertainment und Messaging stark in das Kundenerlebnis in Deutschland investiert“.

Weitere Neuerungen gibt es bei Delta One. Unter dieser Upgrade-Rubrik können sich  u.a. Gäste auf bis zu 2,08 Meter langen Flat-Bed-Sitzen mit großzügiger Mittelkonsole für persönlichen Raum und Privatsphäre zum Abschalten entspannen oder ungestört arbeiten. Alle Sitze sind mit einem Bildschirm ausgestattet und bieten eine vielfältige Auswahl an Entertainment an.

Das Weinprogramm bietet saisonal wechselnde Weine an, die eigens von einem Sommelier zusammengestellt wurden und ein Starkoch hat auf ausgewählten Flügen außergewöhnliche Menüs zusammengestellt. Neben Bier, Wein und Prosecco werden auch kostenlose Spirituosen für Reisende ab 21 Jahren serviert.

Der Auslastungsgrad bei Delta-Maschinen ist mit 80 Prozent erstaunlich hoch, wenn man bedenkt, dass weltweit täglich 800 firmeneigene Flugzeuge in der Welt unterwegs sind, 100 weitere sind in den gleichen Unternehmensfarben geleast. Weltweit hat der Carrier 80 000 Beschäftigte, die pro Jahr nahezu 200 Millionen Passagiere zu 319 Destinationen in mehr als 55 Ländern und 6 Kontinenten befördern.

Die Flugpreise fangen mit 400 Euro hin und zurück in den saisonarmen Zeiten wie im November oder Februar an und können durch besondere preisliche Annehmlichkeiten aufgestockt werden. Der Jahresgewinn 2018 beträgt vor Steuern 5,5 Milliarden Dollar.  Keine Probleme hat die Airline bei ihren Flügen nach Frankfurt mit dem Nachtflugverbot. „Unsere Maschinen landen erst weit nach 5 Uhr morgens auf dem Frankfurter Flughafen und starten zwei Stunden später wieder in Richtung USA“, betonte Shane Spyak.