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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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2.000 neue Pflanzen für den Hofheimer Wald

von Adolf Albus

(07.04.2017) Im Hofheimer Wald ist der Holzeinschlag abgeschlossen. Dank der trockenen Witterung laufen die Rückearbeiten gut und sind ebenso bald beendet. Parallel hat bereits die Pflanzung von insgesamt rund 2.000 neuen Bäumen begonnen.

Rückearbeiten laufen aktuell noch am Kapellenberg und hinter dem Parkplatz am Weberhäuschen zwischen Diedenbergen und Langenhain.

In dieser Woche werden etwa 1.000 Pflanzen im Hofheimer Wald ein neues Zuhause finden, nach Ostern sollen die weiteren 1.000 folgen. Karlheinz Kollmannsberger, kommissarischer Revierförster, berichtet, dass zu 60 Prozent Laubholz gepflanzt wird, etwa Kirsche, Elsbeere, Wildapfel- und birne sowie Bergulme. An alle Waldbesucherinnen und –besucher geht die Bitte, die kleinen Bäume in Ruhe wachsen zu lassen.

„Nachbesserungen gibt es im gesamten Revier. Schwerpunkte sind zum Beispiel am Galgenberg sowie am Bahnweg zwischen Hofheim und Lorsbach. Hier wird der Bereich aufgeforstet, wo wir die Fichten entnehmen mussten“, so Kollmannsberger. Wildapfel und Wildbirne werden hauptsächlich entlang der Wegeränder gepflanzt. Beide Früchte wachsen durchaus auch natürlich vor allem an Waldrändern. Sie sind klein, aber gereift zum Verzehr geeignet und bieten zudem Nahrung für die Wildtiere.

Für den Herbst sind weitere Pflanzungen geplant. Als Besonderheit wird dann auch die Weißtanne gesetzt. Sie kommt im Hofheimer Wald vereinzelt vor, soll aber langfristig die Fichte ersetzen, da sie mit dem warmen Klima in dieser Region besser zurechtkommt.