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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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‚Geodäsie - Von ganz oben sieht man besser‘

Tag der Geodäsie am 20. Mai bietet Einblicke und berufliche Perspektiven

von kus

(16.05.2017) Am Tag der Geodäsie bietet das Stadtvermessungsamt Einblicke in seine Aufgaben und berät Schul- und Hochschulabgänger zu den hervorragenden beruflichen Perspektiven im Bereich der Geodäsie.

Dank Navi, GPS, Smartphone und digitalen Karten kommen wir überall ans Ziel. Mit Geofiltern können wir unseren Freunden in Snapchat sagen, wo wir uns befinden und jeden Ort der Welt erkunden. Wir nutzen Geodäsie um Klimaschutzpläne zu entwickeln, ein Haus zu bauen oder die nächste Pizzeria zu finden. Die Ergebnisse der „Wissenschaft zur Vermessung und Darstellung der Erde“ haben längst einen festen Platz in unserem Alltag, doch das vielfältige Berufsbild ist weitgehend unbekannt. Dabei bietet es sehr gute berufliche Perspektiven, denn Nachwuchs wird dringend gesucht.

Am bundesweiten Tag der Geodäsie am Samstag, 20. Mai, bietet sich am Paulsplatz in Frankfurt von 10 bis 14 Uhr die Möglichkeit, die Berufsfelder kennenzulernen und auszuprobieren. Zahlreiche Beteiligte zeigen Schülern, Studenten und Bürgern die Vielfalt der Geodäsie: Vermessung mit Tachymeter und UAS, 3D-Laserscanning, satellitenbasierte Erdbeobachtung, GPS, Luftbildauswertung, Geoinformationssysteme, Baulandbereitstellung und Immobilienbewertung.

Bei den Mitarbeitern des Stadtvermessungsamtes können sich Schulabgänger über den Ausbildungsberuf Vermessungstechniker informieren, sich ein Bild über die Tätigkeiten in den Bereichen der Bodenordnung und Immobilienbewertung machen oder den eigenen GPS-Empfänger, egal ob Navi oder Smartphone, auf Positions-Genauigkeit prüfen.

Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie präsentiert das europäische Satelliten-Erdbeobachtungs-Programm „Copernicus" und gibt Informationen zum Ausbildungsberuf Geomatiker.

Wie man richtig in die Luft geht um ganze Projektgebiete zu vermessen, das zeigt die Frankfurt University of Applied Sciences praktisch mit Hilfe zweier sogenannter „Unmanned Aerial Systems (UAS)".

Selbstverständnis und Ausbildungsmöglichkeiten sind zwei Themen, die das Amt für Bodenmanagement Limburg der Hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation präsentiert.