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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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‚Ein technischer Organismus, der erfolgreich fortentwickelt wird‘

Bürgermeister Becker sieht Qualität des Frankfurter Flughafens auf hohem Niveau

von Ilse Romahn

(12.08.2019) Am Flughafen Frankfurt brummt es gewaltig. Insbesondere in der Ferienzeit wird er stark frequentiert.

Bürgermeister und Beteiligungsdezernent Uwe Becker hat das Terminal 1 C des Frankfurter Flughafens gemeinsam mit Pierre Dominique Prümm, seit dem 1. Juli Vorstand Aviation und Infrastruktur bei Fraport, besichtigt. Ziel des Besuchs war es, sich ein Bild davon zu machen, was getan wird, um die Abläufe und die Atmosphäre am Flughafen trotz Bautätigkeiten gerade in dieser „heißen Phase“ zu verbessern.

„Neben den wichtigen Ausbaumaßnahmen wie dem Terminal 3 ist die Fortentwicklung und die Ertüchtigung der vorhandenen Infrastruktur der beiden Terminals 1 und 2 eine dauerhafte Aufgabe unseres Frankfurter Flughafens. Hier wird fast fortlaufend am offenen Herzen operiert, damit der technische Organismus seine Qualität behält und gleichzeitig noch leistungsfähiger wird. Es ist eine große Herausforderung, den Flughafen aus seiner ursprünglichen Architektur und Substanz heraus im laufenden Betrieb zu erweitern und an die heutigen und künftigen Erfordernisse anzupassen. Doch auch mit vielen kleinen Schritten kommt man ein großes Stück voran, das beweist Fraport hier eindrucksvoll“, sagt Becker, der auch Mitglied des Aufsichtsrates von Fraport ist.

Aktuell wird etwa ein neues Besucherzentrum gebaut. In den Terminals wird zudem die Toiletteninfrastruktur erneuert und erweitert, um eine hohe Servicequalität zu gewährleisten. Neue Wandbilder mit Frankfurt-Motiven sorgen zudem für eine schönere Atmosphäre und diese werben gleichzeitig für die Stadt. Becker regte an, im Bereich Gate C6, von wo aus Flieger der israelischen Airline El Al starten, ein Bild der Freundschaftsstraßenbahn Frankfurt-Tel Aviv aufzuhängen.

Gemeinsam mit den Airlines soll ein „CommonUse-Automat“ entwickelt werden, der den Check-In vollständig abwickeln kann und Passagiere zeitlich unabhängiger von den Schalteröffnungszeiten der Airlines macht.

„Wir sind bestrebt, den hohen Standard und die Qualität am Frankfurter Flughafen weiter zu erhöhen“, so Becker. „Daher begrüße ich es außerordentlich, dass Fraport eng mit den Airlines zusammenarbeitet.“

Der Flughafen Frankfurt zählte im Juni knapp 6,6 Millionen Passagiere, ein Zuwachs von 3,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Mit 45.871 Starts und Landungen stieg die Zahl der Flugbewegungen um 1,4 Prozent. Zu Beginn der Sommerferien in Hessen und Rheinland-Pfalz erreichte der Flughafen Frankfurt am 30. Juni mit 241.228 Fluggästen einen neuen Tageshöchstwert (bisher 237.966 Fluggäste am 29. Juli 2018).

„Hier am Flughafen Frankfurt, wo andere in den Sommerurlaub starten und aus diesem wiederkehren wie an diesem Wochenende, wird rund um die Uhr gearbeitet, damit bei den Urlaubs- und Geschäftsreisen der Passagiere alles glatt läuft. Dank der verantwortungsvollen Arbeit der Beschäftigten ist der Flughafen Frankfurt ein internationales Drehkreuz, das den Wirtschaftsstandort Frankfurt stärkt und Arbeitsplatzmotor der Region ist. Ohne den Frankfurter Flughafen wäre auch unsere Stadt keine internationale Metropole mit all ihren Vorzügen, ihrer wirtschaftlichen Stärke und ihren Ressourcen für eine soziale und lebenswerte Stadt“, sagte Becker.

Der Flughafen Frankfurt ist mit fast 81.000 direkt Beschäftigten die größte lokale Arbeitsstätte Deutschlands. Im Fraport Konzern selbst sind in Deutschland 20.498 Personen beschäftigt. Weltweit beschäftigt Fraport 23.299 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zudem sind in Gemeinschaftsunternehmen 2.629 Mitarbeiter tätig (Stand 31. Dezember 2018).