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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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‚AntiAnti - Museum Goes School‘

von Ilse Romahn

(26.04.2018) Buchvorstellung und Gespräch mit Prof. Dr. Benno Hafeneger, Türkân Kanbıçak, Mirjam Wenzel und Tobias Freimüller an der Goethe Universität am 2. Mai

„AntiAnti – Museum Goes School“ ist ein kulturelles Bildungsprogramm des Jüdischen Museums zur antisemitismuskritischen Extremismusprävention an berufsbildenden Schulen. Es richtet sich in erster Linie an bildungsbenachteiligte Schülerinnen und Schüler, umfasst aber auch mehrere Lehrerfortbildungen und ist dank der großzügigen Förderung der Vonovia langfristig angelegt.

Zu dem Programm ist nun eine Buchpublikation zum Bildungsprogramm im Frankfurter Wochenschau Verlag erschienen, in der die einzelnen Lerneinheiten eingehend vorgestellt und evaluiert werden.

Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums, führt am Mittwoch, 2. Mai, in den Abend ein und stellt die Bedeutung der neuen Reach-Out-Bildungsprogramme des Jüdischen Museums dar. Die Projektleiterin Türkân Kanbıçak gibt praktische Einblicke in die konkrete Umsetzung des personenorientierten Ansatzes in der schulischen Bildungsarbeit. Der Jugend- und Extremismusforscher Prof. Dr. Benno Hafeneger, der das Programm evaluiert hat, wird eine bildungspolitische Kontextualisierung des Programms vornehmen. Das sich anschließende Gespräch widmet sich der Nachhaltigkeit von antisemitismuskritischer Extremismusprävention. Es reflektiert die derzeitigen pädagogischen Ansätze in der Bildungsarbeit zur Demokratieförderung mit Blick auf die Erziehung zur Selbstreflexion und die Stärkung der Selbstwirksamkeit. Die Veranstaltung dient auch der Vorstellung der soeben erschienenen Buchpublikation und wird von Tobias Freimüller, dem stellvertretenden Direktor des Fritz Bauer Instituts, moderiert. Kostenlose Rezensionsexemplare des Buches können beim Verlag per Mail an presse@wochenschau-verlag.de angefordert werden.

Die Veranstaltung am Mittwoch, 2. Mai, beginnt um 18.15 Uhr an der Goethe-Universität Frankfurt, Campus Westend, im Raum Casino 1.812 und ist eine Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut. Der Eintritt ist frei.