Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

Werbung
Werbung

"Medizin im Dialog": Venenschwäche und Lymphödem

Patientenforum im Hospital zum Heiigen Geist in Frankfurt

von Ilse Romahn

(20.11.2017) Geschwollene und schmerzende Beine, hervortretende Venen oder Wasseransammlungen (Ödeme) im Bereich der Knöchel oder Unterschenkel sind Symptome einer Venenschwäche. Unter Venenschwäche – auch Veneninsuffizienz genannt – versteht man eine gestörte Funktion der Venen, die meist durch einen behinderten Blutabfluss entsteht.

Häufig sind die Venen an den Beinen betroffen. Welche Therapie der Arzt empfiehlt, hängt von den Beschwerden ab. Häufig steht eine Kompressionstherapie und Bewegung im Vordergrund.

Eine weitere Ursache für geschwollene Beine und Flüssigkeitsablagerungen kann ein Lymphödem sein. Ist der Abfluss über die Lymphe behindert, sammelt sich Flüssigkeit zwischen den Zellen. Die Erkrankung durchläuft typischerweise vier Stadien, von null bis drei. Zu Beginn reicht oft ein Hochlegen der Beine aus, später werden Entstauungstherapien, wie Lymphdrainage oder spezielle Gymnastikübungen, oder Kompressionsbehandlung sinnvoll.

Über die Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und vorbeugende Maßnahmen referiert Miriam Oster, Fachärztin für Chirurgie und Lymphologie an der Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie. Der Vortrag findet am Mittwoch, 22. November, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Medizin im Dialog“ von 17.30 bis 19.00 Uhr in der Cafeteria des Hospitals zum Heiligen Geist, Lange Str. 4 – 6, 60311 Frankfurt am Main, statt. Anschließend steht die Expertin für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.