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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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„Wandern mit Mehrwert“ zwischen Chiemsee und bayerischen Alpen

von Ilse Romahn

(27.03.2017) Wandern ist „in“, das ist eine Tatsache. Die bayerischen Alpen und ihre beeindruckende Landschaft ziehen alljährlich Naturbegeisterte an, die ihre Wanderstiefel schnüren, kaum, dass sie an ihrem Urlaubsort angekommen sind. Dabei geht der Trend immer mehr zu individuellen Erlebnissen. Diesem Wunsch nach Individualität kommt die Region Chiemsee-Alpenland in ganz besonderem Maße nach – mit zahlreichen, auf spezielle Zielgruppen und Bedürfnisse ausgerichteten Wanderangeboten.

Wer gerne geführt unterwegs ist, findet eine große Auswahl an Touren mit geprüften Bergwanderführern. In der Saison 2017 bietet der Tourismusverband Chiemsee-Alpenland zusätzlich ganz besondere „Wanderungen mit Mehrwert“ an, die auch Geist und Seele in harmonische Bewegung bringen: So können Wandergäste etwa eine Sennerin besuchen und mit ihr über das Leben auf der Alm sprechen („Auf einen Ratsch bei der Sennerin“) oder Kunstinteressierte können auf den Spuren von Künstlern am Chiemsee wandern („Auf den Spuren des Chiemseemalers Julius Exter“). Eine außergewöhnliche Erfahrung ist es sicherlich auch, die Berge schweigend zu entdecken. Unter dem Motto „Wandern und Schweigen“ begleitet eine Bergführerin, gemeinsam mit einer Theologin, Wanderer zu Wasserfällen und schönen Aussichtsplätzen. „Zeit der Stille“ ist angesagt bei geführten Wanderungen in Oberaudorf mit „bewussten Kommunikationspausen“. Chiemsee-Alpenland-Touren mit Yogaelementen und philosophischen Einlassungen gibt es bei der Führung „Kleine Auszeit vom Alltag“. Eine spirituelle Wanderung auf den Klausenberg bietet die Möglichkeit zur „Inneren Einkehr“. Und bei einer meditativen Wanderung auf den Laubenstein wird Teilnehmern von einer Entspannungstherapeutin die Fähigkeit zur „Leichtigkeit im Gepäck“ für die eigene Lebensreise vermittelt. Wer nicht schweigen, sondern in der Gruppe singen will, kann diesen Wunsch beim Jodel- und Wanderwochenende auf der Hochries ausleben („Hoi ho dare“). 

Bei der dreitägigen Hüttenwanderung „Berge, Kultur und Geschichte(n)“ können Teilnehmer wiederum erfahren, was beispielsweise ein eisenbahnaffiner Burgherr, ein legendäres „Bergdorfgenie“ und ein berühmter Sternekoch für die Gemeinde Aschau i.Ch. am heutigen Tag bedeuten. Und schließlich: Touren, extra für Frauen konzipiert, bietet eine Bergwanderführerin unter dem Titel „Frauenwandern für (Wieder-)Einsteigerinnen“. 

Die Wanderregion Chiemsee-Alpenland umfasst fünfzig Gipfel, sechzig Almen und rund 1.500 Kilometer Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden, vom Spaziergang bis hin zur anspruchsvollen Gipfelbesteigung. Auf sportlich ambitionierte Kletterer warten hier über 1.000 Routen im Bereich Freiluftklettern und Klettersteigen. Seit Anfang des Jahres findet sich auch ein „Bergsteigerdorf“ in der Region: Sachrang ist eines von drei „Bergsteigerdörfern“ deutschlandweit und erhielt im Januar 2017 diese Auszeichnung. 

Viele Naturbegeisterte entdecken die Chiemsee-Alpenland-Bergwelt auf eigene Faust. Zur Vorbereitung stellt der Tourismusverband Chiemsee-Alpenland eine kostenlose Wanderbroschüre zur Verfügung. Unterwegs informieren das Tourenportal auf der Website www.chiemsee-alpenland.de oder die kostenlose „ChiemseeAlpenAPP“. 

Und: Wer es bequem mag oder bei wem das Knie zwickt, steigt in eine der sieben Chiemsee-Alpenland-Bergbahnen und kann somit Gipfelfreuden ohne große Anstrengung erleben. 

Alle Angebote sind unter www.chiemsee-alpenland.de (Stichwort: „Wandern mit Mehrwert“) online buchbar.