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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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„The Dreamer“ – Malerei von Justine Otto in der Stadtgalerie Bad Soden

von Adolf Albus

(12.04.2019) Mit Justine Otto kommt eine der vielversprechendsten Künstlerinnen einer neuen, die Gegenwart beeinflussenden Generation in die Stadtgalerie Bad Soden.

Ihr überaus charakteristischer Stil hebt sich von figurativen Werken anderer Künstler deutlich ab. Zu sehen sind ihre Gemälde von Samstag, 04. Mai 2019, bis Sonntag, 26. Mai 2019.


In den neueren Gemälden lotet Justine Otto das Verhältnis von Figuration und Abstraktion aus. Sie setzt sich mit dem gesellschaftlich Imaginären verschiedener Zeiten auseinander, in ihren letzten Werken mit dem Mythos des männlichen Heros, wie er sich bis ins 19. Jahrhundert hinein fortgesetzt hat – von den Soldaten in napoleonischen und preußischen Kriegsuniformen bis zu den Cowboys des so genannten Wilden Westen. In früheren Werken widmete sie sich auch den weiblichen Heroinen, wie dem Frauenbild im Nationalsozialismus und im Hollywoodfilm. Justine Otto, geboren 1974 in Polen, hat an der Städelschule in Frankfurt studiert und wurde Meisterschülerin im Fach Freie Malerei. Im Jahr 2014 erhielt sie den Philips Collection Emerging Artist Award in Washington D.C. Das amerikanische Museum erwarb zwei Werke für seine permanente Sammlung. Eine stattliche Zahl ihrer Bilder wurde von zahlreichen Museen und Sammlungen aus den USA, Schweiz, Österreich, Dänemark und Deutschland angekauft. Heute lebt die Künstlerin in Hamburg und Berlin. Weitere Informationen zu ihrer Arbeit und ihrem Werdegang stehen
auf ihrer Homepage www.justineotto.de.

Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind Mittwoch und Samstag von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Sonntag von 14:00
Uhr bis 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Interessierte sind herzlich eingeladen zur Vernissage in Anwesenheit der Künstlerin am Freitag, 03. Mai 2019, 18:00 Uhr. Begrüßt werden die Gäste von Bürgermeister Dr. Frank Blasch, einführende Worte zu Justine Otto und ihrer Kunst spricht der Philosoph und Kunstliebhaber Dr. Andreas Honneth. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Gregor Praml mit seinem Kontrabass.