Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

Werbung
Werbung

„Menschen stärken. Wege finden.“

Caritas veröffentlicht Jahresbericht 2016

von Ilse Romahn

(19.06.2017) Der Caritasverband Frankfurt e. V. hat seinen Jahresbericht für das Jahr 2016 veröffentlicht, der vielfältige Einblicke in die verschiedenen Felder der sozialen Arbeit bietet. Als Herausforderungen für die Zukunft sieht Caritasdirektorin Gaby Hagmans die Wahrung der sozialen Dimension in der Stadtentwicklungsplanung sowie den Umgang mit populistischen Strömungen.

Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit könnten nur gefunden werden, wenn man nah an den Menschen sei und ihre Sorgen und Nöte verstehe. Diesem Ansatz will der Caritasverband mit seinem neuen Leitwort noch stärker Ausdruck verleihen: „Menschen stärken. Wege finden.“

„Unsere Gesellschaft wird von Tag zu Tag vielfältiger, individueller und bunter. Davon können wir alle profitieren.“, sagt Caritasdirektorin Gaby Hagmans. Auch wenn das Jahr 2016 mehr als nur einen Anlass geboten habe, um mit Sorge in die Zukunft zu blicken, begreife sie die aktuell vielfältigen Herausforderungen als Chance: „Wir müssen uns selbst auf den Prüfstand stellen, um Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit zu finden. Dafür müssen wir aber unsere Hausaufgaben machen, genau wie die Politiker in unserer Stadt sowie auf Landes- und Bundesebene.“ Nur wenn man nah an den Menschen sei, ihre Sorgen und Nöte verstehe und danach handele, könne dies gelingen. Mit dem neuen Leitwort „Menschen stärken. Wege finden.“, das im vergangenen Jahr entwickelt wurde, will der Caritasverband dem Ausdruck verleihen. „Es geht uns darum individuelle Wege zu finden, um Menschen zu unterstützen, die wir erreichen – auch über bereits geebnete Pfade hinaus“, so Hagmans.

Für die nächsten Jahre sieht der Caritasverband einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit in der Stadtentwicklungsplanung. „Wir wollen die politisch Verantwortlich mit unserer Perspektive darin unterstützen, die soziale Dimension in der Stadtentwicklung zu verwirklichen“, erklärt die Caritasdirektorin. Es sei in besonderem Maße von Bedeutung, wie die soziale Infrastruktur der Stadt in Zukunft gestaltet werde, angefangen bei bezahlbarem Wohnraum bis hin zur generationengerechten Entwicklung von Quartieren.