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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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„Ein Signal für den Schulbau im Kreis“

MTK prüft Projekte für Finanzierung mit Landesinvestitionen

von Adolf Albus

(22.03.2017) Als „ein optimistisch stimmendes Signal für den Schulbau im Main-Taunus-Kreis“ hat Landrat Michael Cyriax die Ankündigung eines Förderprogrammes des Landes gewertet. Wie Erster Kreisbeigeordneter Wolfgang Kollmeier erläutert, wird der Kreis prüfen, für welche Schulbauvorhaben Mittel verwendet werden könnten. Einer Aufstellung des Landes Hessen zufolge kann der Main-Taunus-Kreis bis zu 8,8 Millionen Euro erhalten.

Derzeit ließen sich aber noch keine Projekte benennen, die auf diese Weise gefördert werden könnten, so Schuldezernent Kollmeier. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Zuschüsse müsse der Hessische Landtag erst noch im Laufe des Jahres beschließen. Unter anderem vom Zeitrahmen des Programms werde es abhängen, welche Vorhaben im Kreis sich eigneten: „Und für uns geht es nicht darum, irgendetwas zu bauen, nur weil es dafür Fördergeld gibt. Wir wollen auch etwas, das sinnvoll ist und effizient.“

„Der Schulbau ist eine ganz zentrale Aufgabe des Kreises, daher werden uns zusätzliche Fördermittel helfen“, fasst Cyriax zusammen. „Wir dürfen aber nichts übers Knie brechen, sondern müssen verantwortlich mit diesen Steuergeldern umgehen.“

Wie das Land angekündigt hat, sollen hessische Kreise und kreisfreien Städte aus Landes- und Bundesmitteln insgesamt rund 513 Millionen Euro für Schulbau erhalten. Aus Landesmitteln werden den Plänen zufolge sechs Kreise und Städte bedacht, die als besonders finanzstark eingestuft werden. Sie ergänzen ein Bundesprogramm für die übrigen Kommunen. Dieses Bundesprogramm ist für weniger finanzstarke Kommunen vorgesehen.